Seit nunmehr fast 5 (!) Jahrzehnten stehen Forderungen (nicht nur) der SeetalerInnen im Raum, den Rundwanderweg endlich zu dem zu machen, was er vorgibt zu sein: ein ufernaher Rundweg. So wie es derzeit ausschaut, braucht es hierfür noch ein paar Jahrzehnte Geduld.
Dass das Runde ins Eckige muss, weiss ja jeder Fussballer. Und dass das Eckige rund werden muss, weiss zumindest jeder, der/die einmal die knapp 15 Kilometer rund um den Baldeggersee gewandert ist. Getreu dem Motto "und wenn man nicht mehr weiter weiss dann macht es halt der Arbeitskreis" hat man im Dezember 2014 einen eigens gegründeten Verein damit beauftragt, sich der Problemroute anzunehmen. Der DraussenTester hat sich heuer, im September 2016, einmal auf den Weg gemacht um zu sehen, ob die Wanderroute nunmehr empfohlen werden kann oder ob die zahlreichen auch im Netz geäusserten Kritiken noch immer angebracht sind. Wir machen es kurz: Die Rundwanderung um den eigentlich wunderschönen Baldeggersee ist irgendetwas zwischen Enttäuschung und an mancher Stelle sogar Zumutung. Immer noch. Nach wie vor ist es nicht möglich, den See ufernah zu umwandern. Immer wieder, insbesondere am Westufer des Sees, muss man mehrfach das Ufer verlassen, die Hauptstrasse zu abgelegenen und teils schlecht oder garnicht beschilderten Höhen verlassen und erhebliche Strecken sogar an der viel befahrenen Hauptstrasse entlang laufen. Wanderlust sieht anders aus - Wanderfrust leider genauso. Es gibt schönere Wanderstrecken, eigentlich fast überall. Und irgendwie gewinnt man auf der Route den Eindruck, dass so mancher Verantwortliche und Anlieger vor Ort vielleicht ja gar kein Interesse an der Verbesserung der Wanderroute hat.
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